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Günther Steiner: «Darüber rege ich mich nicht auf»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner fürchtet sich nicht davor, Klartext zu sprechen. Das verlangt er auch von seinen Mitarbeitern, denn er ist überzeugt: Nur so kann seine Mannschaft Fortschritte erzielen.

Spätestens seit der ersten Staffel der Netflix-Serie «Drive to Survive» wissen die Formel-1-Fans: Günther Steiner bringt macht seinem Missmut auch gerne mit Kraftausdrücken Luft. Der Haas-Teamchef spricht vor und hinter den Kulissen Klartext, und das erwartet er auch von den Leuten, die mit ihm arbeiten, wie er im «Crash.net»-Gespräch erklärt.

«Ich will niemanden um mich haben, der mir sagt, was ich hören wird, denn wie sollen wir so besser werden? Wenn mir alle immer zustimmen, wie sollen wir dann Fortschritte machen? Ich sage auch, wenn ich denke, dass etwas falsch ist. Und wenn mir dann ein Argument geliefert wird, das aufzeigt, warum ich falsch liege, ist das für mich in Ordnung», stellt der Südtiroler klar.

«Darüber rege ich mich nicht auf und es gibt auch nichts, worüber man sich aufregen müsste», betont Steiner. «Manchmal muss ich aber die Diskussionen einfach beenden, denn wir neigen ab und zu dazu, über Dinge zu diskutieren, die es nicht wert sind, diskutiert zu werden. Es ist besser, eine Entscheidung zu treffen, die sich als falsch rausstellt, als keine Entscheidung zu fällen und weiter zu debattieren.»

«Meine Devise lautet: Wenn etwas falsch ist, dann überlegt man sich, was man tun kann, damit man es beim nächsten Mal richtig macht. Manchmal machen wir etwa falsch, aber plötzlich wird der Fehler korrigiert, weil wir lernen, was nicht stimmte. Wir können nicht versuchen, Ausreden dafür zu finden, warum wir das getan haben, was wir getan haben. Nein, wir müssen einfach ehrlich sein und sagen, dass wir es vermasselt haben. Und wir müssen schauen, dass wir es beim nächsten Mal besser hinbekommen», ergänzt der 57-Jährige.

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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