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Nürburgring raus: Formel 1 kommt nach Hockenheim

Von Andreas Reiners
Die F1 fährt auch 2015 in Hockenheim

Die F1 fährt auch 2015 in Hockenheim

Das diesjährige Formel-1-Rennen in Deutschland wird auf dem Hockenheimring stattfinden. Das bestätigte Chefpromoter Bernie Ecclestone.

Der Große Preis von Deutschland steigt 2015 auf dem Hockenheimring. Das bestätigte Bernie Ecclestone persönlich. Das Rennen findet am 19. Juli statt, im Kalender war bislang aber noch kein Austragungsort vorgesehen. Seit 2008 hatten sich Hockenheim und die Traditionsstrecke in der Eifel mit der Austragung des Rennens abgewechselt. Damit ist es nun also vorbei.

«Es wird Hockenheim werden, wir sind dabei, etwas mit ihnen auszuhandeln", sagte der Formel-1-Chef Reuters. Und formulierte dann auch eine Absage an den Nürburgring: «Es kann nicht der Nürburgring sein, denn dort ist niemand.»

Die Einigung mit Hockenheim ist im Grunde nur noch eine Formalie, denn ein gültiger Vertrag existiert ja bereits. «Wir müssen nur die Jahre im Vertrag ändern.» Die jährliche Rotation mit dem Nürburgring werde aus dem Schriftstück entfernt, so Ecclestone. Wie es für den Nürburgring in der Formel 1 weitergeht, ist unklar.

Streckenchef Carsten Schumacher hatte jüngst noch gegenüber crash.net erklärt: «Die Formel 1 ist am Nürburgring willkommen!». Denn die Königsklasse bedeute weltweite TV-Bilder, ein positives Image und hohe Umsätze für die Region. Allerdings müsse sie bezahlbar bleiben. Und Schumacher hatte zugleich auch bestätigt, dass man keinen aktuellen Vertrag habe.

Hinzu kommt, dass der Nürburgring zuletzt immer wieder Negativ-Schlagzeilen schrieb. Die Nürburgring-Sanierer hatten mit der rot-grünen Landesregierung im Frühjahr 2014 den mittelständischen Autozulieferer Capricorn als Ring-Käufer präsentiert.

Der konnte jedoch bereits die zweite Rate des Kaufpreises von insgesamt 77 Millionen Euro nicht aufbringen. Die Capricorn-Anteile an der Ring-Besitzgesellschaft von zwei Dritteln übernahm im Oktober schließlich eine Holding, zu der der russische Pharmaunternehmer Viktor Charitonin gehört. Daraufin gingen neue Beschwerden bei der EU-Kommission ein.

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