MotoGP: Pecco Bagnaia war in Mugello perfekt

Suzuki-Test in Mugello: Der Rückstand wird geringer

Von Kay Hettich
Suzuki will erst 2015 in die MotoGP zurückkehren. Bei Testfahrten in Mugello fuhr Randy de Puniet aber bereits Rundenzeiten auf dem Niveau von Ducati!

Suzuki gibt Gas. Einem dreitägigen Test in der vergangenen Woche in Misano folgte in dieser Woche ein weiterer Test in Mugello. Dieser Test soll der letzte in diesem Jahr gewesen sein – in Europa. Mit den gewonnen Erkenntnissen wird nun das Suzuki-Testteam die Entwicklung vorantreiben.Die von Suzuki kommunizierten Rundenzeiten sehen bereits heute ermutigend aus. Nach insgesamt 120 Runden an zwei Tagen wurde für Testfahrer Randy de Puniet eine Bestzeit von 1.49,260 min notiert.

Erstaunlich: Beim Mugello-GP im Anfang Juni stellte Repsol-Honda-Ass Marc Marquez in 1.47,679 min einen neuen Rundenrekord auf. 1,5 sec auf einer über fünf Kilometer langen Piste ist nicht die Welt. Der Franzose war mit dem Suzuki-Bike aber schneller als seine eigene Bestzeit mit dem ART-Bike – und auch schneller als Bradley Smith (GB/Yamaha) oder Michel Pirro vom Ducati-Testteam. Dabei steht Suzuki erst am Anfang der Entwicklung!

«Wir haben intensiv an den Einstellungen für die Elektronik in verschiedenen Fahrsituationen gearbeitet. Ausserdem ist uns klar geworden, dass wir den Grip am Hinterrad verbessern müssen. Wir haben viele Daten und Informationen gesammelt, womit die Ingenieure weiterarbeiten können», sagt de Puniet, der auf einen Job als Testfahrer bei Suzuki für 2014 hofft. «Leider ist es der letzte Test gewesen, die Arbeit mit dem Suzuki Werksteam hat Spaß gemacht.»

«Randy hat uns sehr geholfen», zieht MotoGP-Projektleiter Davide Brivio vorerst einen Schlusstrich unter die Zusammenarbeit mit dem Franzosen. «Seine Aussagen waren und sind sehr wichtig, um unser Projekt in den kommenden Monaten voranzutreiben. Wir haben positive Informationen über neue Teile gewonnen. Zum Beispiel über den Rahmen, dem Motor und der Verkleidung. Natürlich gibt es noch Schwachpunkte, an denen wir arbeiten müssen.»

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