MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Valentino Rossi: Marc lässt sich nicht einschüchtern

Von Sharleena Wirsing
In Argentinien erfreute Altmeister Valentino Rossi seine Fans mit einer spannenden Aufholjagd und dem zweiten Sieg im dritten Rennen 2015. «Es war wichtig, Márquez unsere Stärke zu zeigen.»

Bei der Siegerehrung in Argentinien trug der WM-Leader ein Trikot von Fußball-Star Diego Maradona. Rossi zeigte auf die Nummer 10 auf seinem Rücken. Ein Hinweis auf den zehnten WM-Titel? «Das dachten viele, aber so ist es nicht. Maradona trug eben die Nummer 10. Ich hatte das Trikot schon im letzten Jahr für das Podest vorbereitet, aber leider wurde ich nur Vierter. Nach Austin holte ich es aus meinem Schrank und packte es in meinen Koffer. Ich dachte: ‹Hoffentlich kann ich es in diesem Jahr tragen›», grinste der 36-Jährige.

Das Kräfteverhältnis hat sich für die Saison 2015 verschoben. Rossi ist stark wie lange nicht mehr, Ducati mischt an der Spitze mit und Márquez patzt vermehrt, statt zehn Siege in Folge zu feiern.

Wie schnell kommt Márquez über seine Fehler in Katar und Argentinien hinweg? «Ich denke nicht, dass sich ein Fahrer wie Marc von schlechten Resultaten einschüchtern oder irritieren lässt. Er wird seine Einstellung neu ausrichten. Doch es war wichtig, ihm zu zeigen, dass wir im Rennen wirklich sehr stark sein können», spricht Rossi die bröckelnde mentale Überlegenheit von Márquez an.

Im Qualifying ist Rossi selten so stark wie in den Rennen. «Wir arbeiten in den Trainings hart und eine Pole-Position wäre fantastisch, aber wir sind zu den Rennen immer bereit. Es wird ein großartiger Kampf», ist der Italiener überzeugt. «Doch im Moment ist Andrea der Pilot, der nur sechs Punkte hinter mir liegt. Er legte für mich einen fast perfekten Saisonstart hin, er ist dran. Die Saison ist noch lang, Márquez wird aufholen. Und ich erwarte auch Jorge, Iannone und Cal weiter vorne. Jorge hatte bisher Probleme, aber er wird stärker werden.»

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