MotoGP: Marc Marquez über seine neue Taktik

Leistung von Kawasaki: Laut Jonathan Rea kein Wunder

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea sieht sich in Assen auf dem Podium

Jonathan Rea sieht sich in Assen auf dem Podium

In den ersten beiden Veranstaltungen der Superbike-WM 2023 erlebte Kawasaki Schlappen sondergleichen. Rekordchampion Jonathan Rea erklärt, weshalb die ZX-10RR in Assen auf einmal wieder konkurrenzfähig ist.

Nach den ersten sechs Rennen liegen die beiden Kawasaki-Werksfahrer Jonathan Rea und Alex Lowes in der Gesamtwertung abgeschlagen auf den Positionen 6 und 12 – auf Phillip Island und Lombok hatten sie im Trockenen keine Chance.

In Assen präsentiert sich uns ein grundlegend anderes Bild: Lowes beendete den Freitag mit 0,231 sec Rückstand auf den Schnellsten Alvaro Bautista (Ducati) als Zweiter, Rea war nur 0,026 sec langsamer und wurde Dritter.

Zwei Kawasaki in den Top-3: Das sahen wir in dieser Saison noch in keiner Session.

Rea sieht zwei Gründe für die deutliche Leistungssteigerung in Assen: die kühlen Temperaturen und die Verbesserungen, die während der Testfahrten in Aragon und Barcelona erzielt wurden.

«Wir waren auch während der Tests bei der Musik», hielt der Kawasaki-Star fest. «So wie wir das Motorrad in Barcelona hatten, funktioniert es erstaunlicherweise auch hier sehr gut. Wir haben die Abstimmung in vielen Bereichen optimiert und ich glaube nicht, dass wir unsere Karten bereits komplett aufgedeckt haben. Wir können am Samstag ums Podium kämpfen, wir sind in einer viel besseren Position, als wir das im Februar in Australien und im März in Mandalika waren. Was die Chassis-Balance betrifft, unterscheidet sich unser Motorrad seit den Tests grundlegend von der Maschine, die wir zuvor hatten. Es ging darum, dass wir den Vorderreifen nicht mehr so stressen.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM Assen, FP1/FP2:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:34,316
2. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:34,547 + 0,231 sec
3. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:34,573 + 0,257
4. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:34,600 + 0,284
5. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:34,713 + 0,397
6. Michael vd Mark (NL) BMW 1:34,911 + 0,595
7. Axel Bassani (I) Ducati 1:34,948 + 0,632
8. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:34,966 + 0,650
9. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:35,024 + 0,708
10. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:35,103 + 0,787
11. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:35,106 + 0,790
12. Scott Redding (GB) BMW 1:35,141 + 0,825
13. Iker Lecuona (E) Honda 1:35,153 + 0,837
14. Xavier Vierge (E) Honda 1:35,273 + 0,957
15. Philipp Öttl (D) Ducati 1:35,279 + 0,963
16. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:35,517 + 1,201
17. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:35,892 + 1,576
18. Loris Baz (F) BMW 1:36,113 + 1,797
19. Eric Granado (BR) Honda 1:36,123 + 1,807
20. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 1:36,127 + 1,811
21. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 1:36,307 + 1,991
22. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1:36,547 + 2,231
23. Gabriele Ruiu(I) BMW 1:36,826 + 2,510
24. Oliver König (CZ) Kawasaki 1:36,839 + 2,523
25. Isaac Vinales(E) Kawasaki 1:37,010 + 2,694

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